Aquarell, nass in nass, echt Burga Büttenpapier
Größe: 26 x 18 cm
Beautiful Eye - 2017
Audio Beschreibung
Audio Beschreibung
„Was du mir zeigst in deinen Augen, ganz offen nur für mich,
wird mir zwar die Seele rauben, doch kümmert es mich nicht.
Verloren bin ich in deinem Blick, die Welt ist ganz vergessen
dorthin will ich auch nicht zurück, hab dort nichts Wichtiges besessen.
Verrückt von dieser einen Welt schau ich dich verwundert an
weil du mein Herz in Händen hältst und ich ohne ja nicht leben kann.
Doch plötzlich fühle ich in meiner Brust, dein Herz ganz kräftig schlagen.
Da erst wird mir überhaupt bewusst, was wir uns gegenseitig gaben.
Jetzt schlägt in meiner Brust dein Herz, so wie sich deins in meiner regt,
doch weder Leid noch Angst und Schmerz haben sich in uns geregt.
Erfüllt bin ich nur noch von Glück weil du bist jetzt der meine
dich gebe ich niemals zurück denn ich bin auch die deine.
Katharina Potreck - verlieben, 2021
Geschichte:
Hast du ihn schon einmal gefühlt, diesen Blick, der Dich verschlingt, der Dich fest hält, bis du Dich nicht mehr wehren kannst? Der Dir alles verspricht und Du ihm alles glaubst? Wenn nicht, wünsche ich Dir, dass Du ihn irgendwann finden wirst. Und hast Du ihn bereits gefunden, hoffe ich, dass er zu jemanden gehört, der Dir diesen Blick ewig schenkt.
Augen zu malen oder zu zeichnen macht mir ganz besondere Freude und ich lege immer größten Wert darauf und erschaffe sie immer mit der größten Sorgfalt. Woran diese Faszination liegt, weiß ich nicht genau. Ich habe allerdings dazu zwei Theorien:
beginnt ein Bild „zu leben“ sobald ein Auge fertig gestellt ist. Aus diesem Grund beginnen manche Künstler ihre Werke immer mit einem Auge. Ich mache dies allerdings nur bei Skizzen immer. Bei anderen Bildern, vor allem wenn ich mit Buntstift zeichne, beginne ich immer links außen, bei Tieren dadurch dann oft mit dem Ohr. Das liegt daran, dass ich Rechtshänderin bin und die Farben nicht mit der Hand verwischen möchte.
Die zweite Theorie ist, dass ,ich Augen mich deswegen so sehr faszinieren, weil ich immer schon ein optisch orientierter Mensch war und diese blöde Sehstörung mich schwer getroffen hat.
Vielleicht muss ich aber nicht beide Punkte getrennt betrachten, vielleicht beeinflussen mich beide Theorien in gleichem Ausmaß.